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Balkonkraftwerk und PV-Anlage gleichzeitig nutzen – Sonnige Aussichten

Beide Photovoltaik-Varianten sorgen für günstigen Solarstrom. Aber was ist, wenn Sie ein Balkonkraftwerk zusätzlich zur PV-Anlage betreiben wollen – oder andersherum? Erfahren Sie, wie Sie ein Balkonkraftwerk und eine PV-Anlage gleichzeitig nutzen können. Lesen Sie außerdem, was Sie rechtlich und technisch beachten müssen und wann sich die Kombination besonders lohnt. Weiterlesen
Gina Doormann
Gina Doormann
17 Apr. 2025

Photovoltaik neu gedacht: Kombination statt entweder/oder

Balkonkraftwerk und PV-Anlage gehen gut zusammen

Sie dürfen PV-Anlage und Balkonkraftwerk problemlos zusammen betreiben. Das macht Sinn, wenn Sie sich noch mehr eigenen Solarstrom wünschen.

Sie haben schon eine PV-Anlage auf dem Dach und wünschen sich noch mehr Strom für den Eigenverbrauch. Dann ist das Nachrüsten eines Balkonkraftwerks eine tolle Ergänzung.

⇒ Aber: Installieren Sie nur dann ein Balkonkraftwerk zusätzlich, wenn Sie mehr Strom für den Eigenbedarf brauchen. Denn Geld aus der Einspeisevergütung gibt’s nur für Strom aus der PV-Anlage.

⇒ Betreiben Sie bereits ein Balkonkraftwerk, spricht nichts dagegen, zusätzlich eine große PV-Anlage zu installieren und zu betreiben. Sie erhöhen damit ihren bisherigen Stromertrag erheblich.

Sie überlegen noch? Dann schauen Sie sich den Text Balkonkraftwerk oder PV-Anlage an!

Inhalt

Balkonkraftwerk zusätzlich zur PV-Anlage: Schneller Überblick

  • Nur Balkonkraftwerk: Wenn Sie Mieter sind, wenig Fläche haben oder ein geringes Budget.
     
  • Nur PV-Anlage: Wenn Sie ein Haus besitzen und dessen Dach optimal nutzen wollen.
     
  • Photovoltaikanlage und Balkonkraftwerk: Wenn Sie eine PV-Anlage haben und zusätzliche Aufstellflächen verfügbar sind – oder Sie den Anteil an selbst gewonnenem Solarstrom erhöhen wollen.

Entscheidungsmatrix: Balkonkraftwerk, PV-Anlage oder beides?

KriteriumBalkonkraftwerkPV-AnlageKombination (beides)
EigentumIdeal für Mieter und WohnungseigentümerErfordert Eigentum oder Zustimmung der EigentümergemeinschaftSinnvoll bei vorhandener PV-Anlage + Balkon/Terrasse verfügbar
FlächeKleine Flächen (Balkon, Terrasse, Gartenzaun)Große Dachflächen (ab ca. 20 m²)Kombination bei Platz auf Dach und Balkon
BudgetGering (ab ca. 400-1.000 EUR)Höher (5.000-20.000 EUR oder mehr)Die Kosten jeder Anlage sind einzeln zu betrachten
Technisches InteressePlug & Play – minimaler AufwandHöherer Planungsaufwand, professionelle MontageKombination möglich, wenn Grundwissen vorhanden ist, eigentlich paralleler Betrieb
StrombedarfNiedrig bis mittel (1-2 Personen)Mittel bis hoch (Familien, Wärmepumpe, E-Auto etc.)Balkonkraftwerk liefert zusätzlichen Strom für den Eigenbedarf
Autarkie-WunschLeichter Einstieg, begrenzter EinflussDeutliche Reduzierung der StromrechnungMaximierung des Eigenverbrauchs durch intelligente Ergänzung
RechtlichesAnmeldung vereinfacht seit 2024 im MarktstammdatenregisterNetzbetreiber & Marktstammdatenregister erforderlichKombination erlaubt – beide müssen separat angemeldet sein
NachhaltigkeitGute CO₂-Bilanz, schnelle AmortisationSehr gute CO₂-Bilanz über JahrzehnteKombination steigert Gesamteffizienz und spart mehr CO₂

Was ist was: PV-Anlage und Balkonkraftwerk kurz erklärt

PV-Anlage – die klassische Solaranlage

Eine Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) besteht in der Regel aus mehreren Solarmodulen, einem Wechselrichter und idealerweise einem Stromspeicher. Sie wird fest auf dem Dach installiert und liefert rund 50 kWh am Tag anstatt wie das Balkonkraftwerk im Monat. Außerdem gibt es für jede ins Netz eingespeiste Kilowattstunde etwa 7 Cent Einspeisevergütung.

Balkonkraftwerk – die kleine Schwester

Ein Balkonkraftwerk, auch Mini-PV oder Steckersolargerät genannt, besteht meist aus 1-2 Modulen und lässt sich direkt an eine Schuko-Steckdose anschließen. Die installierte Gesamtleistung der Module darf bis zu 2.000 Watt betragen. Mini-Solaranlagen eignen sich ideal für Mietwohnungen, Balkone oder Terrassen.

Seit das Mietrecht (BGB) und das Wohnungseigentumsgesetz (WEG) novelliert wurden, gelten Balkonkraftwerke als “privilegierte Maßnahme”. Das heißt, Mietern und Wohnungseigentümern darf die Installation nur in begründeten Ausnahmefällen verweigert werden.

Wichtig: Obwohl ein Balkonkraftwerk technisch gesehen auch eine PV-Anlage ist, unterscheidet die Gesetzgebung zwischen der klassischen Dachanlage und der Mini-Variante. Die Anmeldung der PV-Anlage ist umfangreicher. Sie erfolgt bei der Bundesnetzagentur via Marktstammdatenregister UND beim örtlichen Stromnetzbetreiber. Dieser nimmt  die überschüssige Strommenge ab und zahlt die Einspeisevergütung. Das Balkonkraftwerk hingegen müssen Sie einfach online beim Marktstammdatenregister anmelden.

Aber: Steckersolargeräte werden laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) als eine eigene Solaranlage gezählt. Das heißt, wenn Sie ein Balkonkraftwerk nachrüsten, wird dessen Leistung nicht zu der der großen Anlage hinzugerechnet. So besteht keine Gefahr, Schwellenwerte zu überschreiten, die eine technische Anpassung erfordern.

Für wen sich welches System lohnt

Wer profitiert von einer PV-Anlage?

  • Hausbesitzer mit einer ausreichend großen Dachfläche
  • Haushalte mit hohem Stromverbrauch
  • Besitzer von E-Autos
  • Betreiber von Wärmepumpen

Wem ein Balkonkraftwerk nützt

  • Mieter und Wohnungseigentümer
  • Haushalte mit geringem Energiebedarf

⇒ Tipp: Berechnen Sie mit der HTW Berlin, wie hoch Ihre jährliche Ersparnis durch ein Balkonkraftwerk wäre.

Und wann beides gleichzeitig?

  • Wenn Sie bereits eine PV-Anlage haben, aber noch mehr Strom für den Eigenverbrauch produzieren möchten
  • Wenn Sie Balkon oder Carport sowie weitere Flächen zusätzlich nutzen möchten
  • Wenn Sie Ihr bestehendes System flexibel erweitern wollen

Zuerst Photovoltaik oder zuerst Balkonkraftwerk: Es macht keinen Unterschied

Ob Sie zuerst eine große oder eine kleine Solaranlage betreiben, hängt allein von Ihren persönlichen Umständen oder Vorlieben ab. Wenn zum Beispiel die große Dachsanierung noch ansteht, ist es sinnvoll, mit der Dachanlage bis dahin zu warten. Dann stellen Sie sich zunächst ein Balkonkraftwerk auf die Terrasse oder das Carport.

Oder andersherum: Ihr Dach ist bereits mit PV-Modulen belegt und Sie möchten das viel kleinere Dach des Anbaus nicht ungenutzt lassen. Dann rüsten Sie dort eine Stecker-Solaranlage nach.

Balkonkraftwerk zusätzlich zur PV-Anlage: Ist die Kombination erlaubt?

Ja – aber mit Einschränkungen

Ein Balkonkraftwerk zusätzlich zur bestehenden PV-Anlage zu betreiben, ist grundsätzlich erlaubt – sowohl technisch als auch rechtlich. Folgende Punkte sollten Sie aber beachten:

  • Technisch: Beide Systeme speisen parallel Strom ins Hausnetz ein. Sie benötigen dafür jeweils einen eigenen Wechselrichter und dürfen nicht miteinander verschaltet werden.
  • Rechtlich: Sie müssen auch ein Balkonkraftwerk beim Marktstammdatenregister (MaStR) anmelden, aber nicht beim Netzbetreiber. Selbst wenn Sie bereits eine PV-Anlage registriert haben. Die Anmeldung ist aber schnell und unkompliziert online möglich.
  • Leistung: Die Mini-Anlage darf seit 2024 bis zu 800 Watt Wechselrichterleistung haben. Zuvor lag die Grenze bei 600 Watt. Die Modulleistung darf sogar bis zu 2.000 Watt betragen. So kann der Wechselrichter auch bei schlechteren Bedingungen, zum Beispiel Bewölkung, seine Leistung voll ausschöpfen. Die Begrenzung auf 800 Watt Wechselrichterleistung dient der Sicherheit des Stromnetzes im Haus.

Hintergrund der Änderung sind das Solarpaket I und Änderungen im Miet- und Wohneigentumsrecht.

⇒ Tipp: Eine kurze Rücksprache mit einem Solarfachbetrieb sorgt für Klarheit – besonders bei älteren PV-Anlagen.

Wirtschaftlichkeit: Lohnt sich die Kombination?

Ihre PV-Anlage haben Sie bereits bezahlt und deren Photovoltaik-Rendite ist eine eigene Berechnung. In diesem Artikel geht es darum, wie es aussieht, wenn ein Balkonkraftwerk hinzukommt.

Ein Balkonkraftwerk kostet ca. 400-1.000 EUR, je nach Ausführung. Die Ersparnis an Stromkosten liegt, je nach Anlagengröße, bei 80-150 EUR pro Jahr – bei optimaler Ausrichtung.

Läuft Ihre bestehende PV-Anlage bereits, lohnt sich ein zusätzliches Balkonkraftwerk vor allem dann,

  • wenn Sie den Eigenverbrauch erhöhen möchten
  • wenn Ihr Energiebedarf gestiegen ist (zum Beispiel durch eine Wärmepumpe oder ein E-Auto)
  • wenn Sie eine weitere Ausrichtung, zum Beispiel nach Osten, unkompliziert abdecken möchten
  • wenn Sie eine weitere solartaugliche Fläche nicht ungenutzt lassen möchten

Ertrag Balkonkraftwerk: die Beispielrechnung

Doch welchen Ertrag liefert ein Balkonkraftwerk?

Balkendiagramm über den Ertrag eines realen Balkonkraftwerks. Im Hintergrund ein sonniger Himmel.

Ertrag eines realen Balkonkraftwerks mit 800 Wp über ein Jahr. Blau: 2024, gelb 2025. Für Mai und Juni noch keine Werte. | Grafik: Solaranlagen-Portal.com

Die folgende Beispielrechnung basiert auf den Daten eines realen Balkonkraftwerks mit einer Nennleistung von 800 W, also 0,8 kWp, siehe Grafik.

Als Ersparnis an Stromkosten liegen in diesem Beispiel durch einen günstigen dynamischen Stromtarif 0,19 EUR pro kWh zugrunde.

Das Balkonkraftwerk hat in einem durchschnittlichen Jahr rund 487 kWh* erzeugt. Das bedeutet mit dem günstigen Stromtarif eine Ersparnis von 92,53 EUR/Jahr.

*In diesem Beispiel ist der Juli-Ertrag so niedrig, da das Balkonkraftwerk erst Ende Juli 2024 installiert wurde. Zudem liegen für Mai und Juni noch keine Daten vor.

Geht es um einen Stromtarif mit 0,36 EUR pro kWh, läge die Ersparnis bei 189,93 EUR/Jahr. 

⇒ Zum Vergleich: eine PV-Anlage mit 10 kWp liefert pro Jahr im Durchschnitt 10.000 kWh Strom. Das heißt, das Balkonkraftwerk liefert knapp 5 Prozent davon.

Installation & Betrieb: So läuft’s

PV-Anlagen

Die Montage einer Aufdach-Anlage sollte immer durch einen Solar-Fachbetrieb erfolgen. Sie dauert, je nach Anzahl der PV-Module, dem Dachaufbau und der Witterung, etwa zwei bis drei Tage. Mindestens für den Netzanschluss muss eine Elektrofachkraft hinzukommen. Die Anlage beginnt sofort nach der Inbetriebnahme mit der Stromproduktion.

Wenn Sie den Strom aus Ihrer Photovoltaikanlage ins Netz einspeisen, erhalten Sie dafür eine Einspeisevergütung pro Kilowattstunde. Dies ist möglich, sobald ein Smart Meter aktiv ist.

Stecker-Solaranlagen

Balkonkraftwerk mit zwei Modulen auf einem Carport-Dach

Ein Balkonkraftwerk schließt eine PV-Anlage nicht aus. | Bild: Gina Doormann

Eine Mini-PV-Anlage können Sie selbst installieren. Die Montage ist zum Beispiel am Balkon, auf der Terrasse oder auf dem Carport möglich. Der Anschluss erfolgt ganz einfach, indem Sie die Mini-Solaranlage via Schuko-Stecker mit Ihrem Heimnetz verbinden. Strom, den Sie nicht sofort selbst verbrauchen oder speichern, wird in das Stromnetz Ihres Hauses eingespeist. Allerdings erhalten Sie für den Strom aus dem Balkonkraftwerk keine Einspeisevergütung. 

Sie müssen das Balkonkraftwerk jedoch trotzdem im Marktstammdatenregister anmelden.

⇒  Wichtig: Die Solar-Systeme arbeiten unabhängig voneinander. Sie brauchen keine zusätzliche Steuerungseinheit, wenn Sie PV-Anlage und Balkonkraftwerk gleichzeitig betreiben wollen.

Montage des Balkonkraftwerks: schnell und einfach selbst gemacht

Ihr Balkonkraftwerk-Set besteht aus folgenden Bestandteilen. Prüfen Sie vor der Montage, ob alles vollständig ist! 

  • 1-2 Solarmodule
  • Wechselrichter
  • Halterungssystem
  • Stecksystem für den Anschluss ans Stromnetz

Montage in 5 Schritten

  1. Montieren Sie die Halterung als stabiles Untergerüst für die Solarmodule. Je nach Aufstellort gibt es Aufsteller für ebene Flächen oder Montagesets für die Balkonbrüstung. Achtung: Achten Sie darauf, dass die Solarmodule in die von Ihnen gewünschte Himmelsrichtung, zum Beispiel Süden, Westen oder Osten, ausgerichtet sind und die Winkelung stimmt. Ideal sind etwa 30 Grad. Verankern oder beschweren Sie die Haltevorrichtung.
  2. Installieren Sie den Wechselrichter. In der Anleitung steht, wo der Wechselrichter montiert werden soll. Zum Beispiel an der Rückseite der Solarmodule, an der Halterung, am Balkongeländer oder an der Wand.  Achten Sie immer auf die Hinterlüftung, also die Kühlung des Wechselrichters. Denn je besser er gekühlt ist, desto höher ist sein Wirkungsgrad. Wichtig ist auch, den Wechselrichter vor der Witterung zu schützen.
  3. Jetzt befestigen Sie die Solarmodule an der Halterung. Das kann via mitgelieferter Modulklemmen erfolgen oder Sie müssen die Module verschrauben. Tipp: Holen Sie sich für diesen Schritt einen Helfer dazu. Denn PV-Module sind sehr unhandlich. 
  4. Nun verkabeln Sie Ihr Balkonkraftwerk. Dafür liefert jeder Hersteller einen Anschlussplan mit. Auf der Modulrückseite befinden sich zwei Kabel mit MC4-Steckverbindungen. Es gibt pro Modul jeweils zwei passende Stecker, die Sie mit den Kabeln verbinden. Das jeweils andere Ende des Kabels stecken Sie in die passenden Anschlüsse des Wechselrichters. Zuletzt verbinden Sie das mitgelieferte Stromkabel mit dem Wechselrichter.
  5. Der finale Schritt ist nun der Anschluss Ihres Balkonkraftwerks an das Netz. Aufgrund der Sonderregelungen für Balkonkraftwerke ist hierfür keine Elektrofachkraft erforderlich. Denn Sie müssen lediglich den Schuko-Stecker in Ihre heimische Steckdose einstecken. Nun beginnt sofort Ihre eigene Stromgewinnung.

Lesetipp: Das ist der Unterschied zwischen Wieland- und Schukostecker

Fazit: Balkonkraftwerk und PV-Anlage – gemeinsam stark

Es macht Freude, seinen eigenen Strom zu gewinnen. Mithilfe der zugehörigen App sehen Sie stets, wie viel Ihres aktuellen Strombedarfs durch die Sonne gedeckt ist. Diese Freude ist sowohl bei dem “kleinen” Balkonkraftwerk als auch der “großen” PV-Anlage gleich. Denn jede Kilowattstunde, die Sie nicht aus dem Netz ziehen, spart Geld

Wenn Sie selbst Strom gewinnen möchten, können Sie niedrigschwellig mit Balkon-PV beginnen. Hier sind die Anschaffungskosten gering und Sie können die Module selbst montieren und anschließen. Je geringer Ihr Stromverbrauch ist, desto mehr davon deckt bereits das Balkonkraftwerk prozentual mit seinem Stromertrag ab. 

Ist nun absehbar, dass Sie – vielleicht durch die Anschaffung einer Wärmepumpe – künftig mehr Strom benötigen, spricht nichts gegen die Nachrüstung einer großen Anlage. Denn jede Photovoltaikanlage hat ihren eigenen Wechselrichter, sodass Sie die Anlagen einfach nebeneinander betreiben können.

Betreiben Sie schon eine große Anlage, sind Sie bereits mit der eigenen Stromerzeugung vertraut. Dann ist es nur ein kleiner Schritt, wenn Sie zusätzlich ein Balkonkraftwerk im Garten oder auf der Terrasse in Betrieb nehmen. Mit dem Ergebnis, das Stromangebot für Ihren Eigenverbrauch kostengünstig und einfach zu erhöhen. 

Die Gesetzgebung wurde so vereinfacht, dass Ihnen alle Wege zur eigenen Gewinnung von Solarstrom offenstehen. Ob erst die PV-Anlage und dann das Stecker-Solargerät oder andersherum: Es ist alles möglich.

Machen Sie, was Ihr Budget und Ihr Strombedarf Ihnen vorgeben. 

⇒ Tipp: Sowohl für Balkonkraftwerke als auch für große PV-Anlagen bieten Kommunen oder Länder immer wieder eine Zuschussförderung an. Halten Sie vor der Anschaffung danach Ausschau!

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Gina Doormann, Fachredakteurin für Erneuerbare Energien.

Privat: Energetische Optimierung des hundert Jahre alten Eigenheims als Dauerprojekt

FAQ zur Kombination Balkonkraftwerk & PV-Anlage

Kann man PV-Anlage und Balkonkraftwerk gleichzeitig betreiben?
→ Ja, technisch und rechtlich ist das möglich.
Darf man ein Balkonkraftwerk zu einer bestehenden PV-Anlage installieren?
→ Ja, solange beide Systeme korrekt angemeldet sind.
Muss ich das Balkonkraftwerk anmelden, obwohl ich schon eine PV-Anlage habe?
→ Ja, jede Einspeiseeinheit muss gemeldet werden.
Ist ein Balkonkraftwerk trotz Dachanlage sinnvoll?
→ Ja, vor allem bei erhöhtem Strombedarf oder zur Steigerung des Eigenverbrauchs.
Was kostet die Nachrüstung mit einem Balkonkraftwerk?
→ Ab circa 400 Euro für ein 800-Watt-System.
Gina Doormann
Gina Doormann ist Fachredakteurin für Erneuerbare Energien und PR-Managerin bei DAA.
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